Tomatito

Almeria, Spanien

7 GRAMMY-AWARS

Tomatito ist die LIVING LEGEND des Flamenco

QUINTETT

SEXTET

José Fernández Torres, bekannt unter dem Künstlernamen Tomatito, wurde am 20. August 1958 in Almería in eine Familie hineingeboren, die von der Essenz des Flamenco durchdrungen ist. Von klein auf war er in die Klänge der Gitarre eingetaucht und lernte von seinem Vater, auch bekannt als Tomate, und seinem Großvater Miguel Tomate. Als hätte das Schicksal seinen Weg bereits vorgezeichnet, ist er auch der Neffe des legendären Niño Miguel, einem der meistverehrten Gitarristen des Flamenco.

Im Alter von nur zwölf Jahren zog Tomatito von Almería nach Málaga, wo er seine musikalische Reise begann und in renommierten Tablaos wie der Taberna Gitana auftrat. Dort erregte er nicht nur die Aufmerksamkeit von Paco de Lucía, sondern knüpfte auch eine lebenslange künstlerische Verbindung zu Camarón de la Isla. Sein außergewöhnliches Talent katapultierte ihn schnell auf die Bühnen der renommiertesten Flamenco-Festivals Andalusiens und begeisterte Kritiker und Publikum gleichermaßen.

Als sein Ruf wuchs, wurde Tomatito der bevorzugte Begleiter für einige der größten Flamenco-Stimmen, darunter Enrique Morente, La Susi, José Menese und Pansequito, unter anderem. Das prägendste Kapitel seiner Karriere war jedoch seine 18-jährige Zusammenarbeit mit dem legendären Camarón de la Isla. Gemeinsam nahmen sie eine umfangreiche und kultige Diskografie auf und brachten den Flamenco in einige der renommiertesten Konzertsäle der Welt, von Montreux bis New York.

Ihre erste Zusammenarbeit, La Leyenda del Tiempo (Die Legende der Zeit), markierte einen Wendepunkt in der Geschichte des Flamenco, wobei Tomatitos Gitarre die perfekte Grundlage für Camaróns bahnbrechenden Gesang bildete. Später, in Como el Agua, teilte er die Bühne mit Paco de Lucía und zementierte damit seinen Platz unter den Flamenco-Größen.

Nach Camaróns Tod wurde Tomatito zu einem der bedeutendsten Solisten der Flamencogitarre. Seine Fähigkeit, sowohl die feierliche Tiefe als auch die festliche Ausgelassenheit des Genres zu beherrschen, zeugt von einer unvergleichlichen Sensibilität und einer seltenen Interpretationsgabe. Seine charismatische Präsenz und sein unermüdliches Engagement für die Entwicklung und weltweite Verbreitung des Flamenco haben ihm nicht nur in der Welt der Musik, sondern auch in der Film-, Theater- und Kunstwelt große Anerkennung eingebracht.

Der siebenfache Grammy-Preisträger hat mit vielen weltbekannten Künstlern zusammengearbeitet und eine ganze Generation von jungen Gitarristen inspiriert.

Indem er seinen Flamenco-Wurzeln treu blieb und gleichzeitig verschiedene musikalische Einflüsse aufnahm, hat er Grenzen überwunden und wurde zu einer verehrten Figur in der universellen Sprache der Musik.